Endlich geht es wieder los! Unsere Wohnwagen-Tour in die Normandie.

Nach einer gefühlt endlosen Pause sitzen wir endlich wieder im Auto und neben mir strahlt Rabea um die Wette. Der Wohnwagen ist angehängt, das Navi eingestellt und unser Ziel heißt: Normandie! Ich kann es kaum glauben, dass es nach fast vier Jahren endlich wieder losgeht. Persönliche Gründe haben uns lange Zeit ausgebremst, aber jetzt ist es an der Zeit, neue Erinnerungen zu schaffen und das Leben wieder in vollen Zügen zu genießen.

Das wars gewesen.

Dieses Jahr war ein recht bescheidenes Jahr. Eine schon länger geplante Reise nach Kroatien mussten wir traurigerweise absagen und zu guter Letzt, dass geplante Abcampen mit unseren Freunden wurde Dank dem Corona Virus auch gestrichen. Und so neigt sich das Jahr dem Ende zu und hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. Trotz der vielen Auf und Ab´s ist dieses Jahr dennoch recht schnell vergangen. 

Vor dem Deich ist besser als hinter dem Deich

Für ein kleinen Ausflug übers Wochenende sollten es nur ein paar Kilometer zum fahren sein, da wir keine Lust haben, für wenige Stunden der Entspannung ewig im Auto zu sitzen. Wir hatten einige Campingplätze in unserer Nähe abtelefoniert und mussten feststellen, dass sie entweder ausgebucht waren oder anderweitige Einschränkungen hatten die wir so nicht wollten. Zum Glück stand noch ein Stellplatz beim Campingplatz Cappel-Neufeld zur Verfügung, und er war gerade einmal 6 Kilometer von unserem Wohnort entfernt. 

Sicht auf den Campingplatz Cappel-Neufeld

Unser Reisetagebuch

Im Jahr 2018 haben wir unseren Wohnwagen gekauft und ab da haben wir beschlossen ein kleines Tagebuch zu führen. Es ist schön, in einer freien Minute mal etwas durch die Seiten zu stöbern oder Vergleiche zu ziehen. Nach unseren Vorstellungen möchten wir gern Campingplätze anfahren, die etwas kleiner bzw. Naturcampingplätze sind. Wenn noch etwas Wasser in der Nähe ist, umso besser. Da es aber zur Zeit etwas schwierig ist überhaupt einen Stellplatz auf einen Campingplatz zu bekommen, haben wir 2020 wenigstens etwas Glück gehabt und zwei Campingplätze besucht, die wir auch schon in der Vergangenheit für ein, zwei Tage besuchten. Und so konnten wir für uns in die Vergangenheit reisen und vor Ort, dass Erlebte Revue passieren lassen und natürlich das neu entdeckte aufzuschreiben. 

Der Deckel bleibt erstmal drauf.

Für das Jahr 2020 war eigentlich unser Vorhaben über Ostern vom 09.04.2020 bis zum 13.04.2020 auf dem Campingplatz "Falkensteinsee (Ganderkesee)" zu fahren und uns ein paar Tage eine Auszeit zu nehmen. Leider wurde auf Grund des Corona-Virus und der weltweiten Sicherheitsmaßnahmen bzw. Einschränkungen die vorherige Buchung, und somit unsere Platzreservierung, storniert. 

Mini Tool Gasflaschenschlüssel

Wir haben über einen Kontakt (www.3D-Versand.com/gfs) in einer Facebookgruppe ein super und funktionelles Mini Tool erstehen können. Die einfache Funktion hat uns sehr überzeugt und so brauchen wir auch nicht mehr mit einer Rohrzange oder ähnliches rumhantieren. 

Zu unserer Zeit des Kaufes standen unterschiedliche Farben zur Verfügung. Der Gasflaschenschlüssel ist passgenau und von guter Qualität.

Austausch der alten Rangiergriffe

Unsere schon in die Jahre gekommenen Positionsleuchten hatten wir ausgewechselt. Nun sollten die Haltegriffe bzw. Rangiergriffe folgen. 

update: Austausch der alten Positionsleuchten

Unser Wohnwagen hat ja nun auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Er stammt aus dem Jahr 2006 und die vergilbten und schon brüchig gewordenen vorderen Positionsleuchten sollten jetzt einfach erneuert werden. Im Internet wurden wir auch schnell fündig und bestellten zwei weiße Sockel (Halter der Positionsleuchte) und die dazugehörigen Positionsleuchten. Das alte Leuchtmittel (Soffitte 12v 5w) wurde ebenfalls ausgewechselt und gleich auf Soffitte 12v 5w LED umgerüstet. 

Nach einer Campingsaison. Wie ist es unseren selbst genähten Sitzbezügen ergangen?

Für uns ist nun eine komplette erste Campingsaison für das Jahr 2019 zu Ende gegangen. Rückblickend haben wir viele spannende und sehr schöne Momente mit unseren Wohnwagen erleben dürfen. Natürlich haben wir auch einiges an Erfahrungen sammeln können. Wir sehnen und freuen uns sehr wenn es im nächsten Jahr wieder los geht. 

Einfach mal stecken geblieben

Unser zweites Abcampen in diesem Jahr sollte wieder zum Neßhof im Grunderhandviertel zwischen Stade und Hamburg sein. Da um diese Jahreszeit eigentlich recht wenig Campingplätze zur Auswahl stehen, haben wir uns kurzer Hand für diesen entschieden. Das Wetter war leider wieder sehr abwechslungsreich. Mit einem Hang zum stärkeren Regen. Unser Stellplatz war diesmal der mittlere Streifen, Seitenstraße „Dorfstraße“. Der Platz war nach unserer Auffassung für diese Jahreszeit gut besucht.

Mitten im Nichts

Der letzte Turn dieses Jahr sollte uns Anfang Oktober in die Lüneburger Heide verschlagen. Wir hatten für sechs Nächte einen Stellplatz im Nahe gelegenen Campingplatz "Heidecamping Gerdehaus" telefonisch gebucht. Ein kleiner abgelegener Campingplatz umgeben von Wald und Heide. Kein W-Lan, kein O2 oder T-Mobil. 

Unsere Hoffnung war, dass sich das Wetter noch ändert. Jeden Tag richteten wir die Blicke auf die Wetter App. Leider wurde aus Hoffnung irgendwann Gewissheit. Regen. 

Eins vorweg ... es wird die ganze Zeit regnen, außer einen Tag, wobei es in der Nacht wieder anfing zu plätschern.

Apfelkuchen mit dem Omnia Ofen

Wir waren Anfang Oktober zum Abcampen mit unserem Wohni in der Lüneburger Heide. Da das Wetter nicht so mitspielte, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen mit unserem Omnia Ofen einen Apfelkuchen zu backen. Das Rezept hat meine Frau auch schon immer zu Hause verwendet. Es geht schnell und benötigt nur wenige Zutaten. Wir haben es entsprechend für den Omnia Ofen angepasst. Das Original Rezept "Apfelkuchen á la Dodo"stammt aus dem Buch "777 Köstlichkeiten; oft probiert - jetzt kopiert" (gesammelt von den Selsinger Landfrauen zum 777 Jahrestag der Gemeinde Selsingen).

Von der Küste an die Küste

Unser Entschluss stand eigentlich schon letztes Jahr fest. “Wir wollen mit unserem Wohni nach Kroatien”. Nach langem Suchen und Hin und Her haben wir endlich ein für uns schönen und geeigneten Campingplatz gefunden. Die Rezensionen im Worldwideweb dazu haben auch gepasst und die gezeigten Fotos über den Platz und der Umgebung haben einfach Lust auf mehr gemacht. Ab und zu kamen doch die Zweifel, ob alles so richtig war wie wir es uns dachten. Es sollte ja schließlich unser erster längerer Aufenthalt mit unserem geliebten Wohnwagen sein und dann noch in einem fremden Land.

Um es schnell mal vorwegzunehmen, es war einfach herrlich. Das Land Kroatien bzw. der Landstrich Istrien hat uns sehr beeindruckt. Das Essen war richtig lecker und abwechslungsreich sowie die unglaubliche Natur und Landschaft waren einfach der Hammer. Ob es nun auf dem Platz war oder an einer Sehenswürdigkeit, die Leute waren nett und hilfsbereit.

So waren wir auch sehr traurig, als es hieß, dass wir nach 15 Nächten wieder nach Hause fahren sollten.

Campen am Deich - Camping am Deich

Das verlängerte Pfingstwochenende lag vor uns, und vor zwei Wochen hatten wir uns dafür entschieden diesen Campingplatz direkt am Deich zu buchen. Leider konnten wir aber erst, beruflich bedingt, am Samstag losfahren. Was im nachhinein auch gar nicht mal so schlecht war, da eine Gewitterfront am Abend über uns hinweg zog und wir gemütlich Samstagfrüh losfahren konnten ohne jegliche Hast. Er liegt an der Emsmündung hinter dem Deich und bei gutem Wetter ist die niederländische Küste klar zu erkennen. 

Umgeben von Apfelbäumen - Campingplatz Neßhof

Endlich war es wieder soweit und nach unserem letzten Ausflug mit unserem Wohni vergingen doch schon mehrere Wochen, also eine gefühlte Ewigkeit. Diesmal sollte es ins „Alte Land“ auf dem Campingplatz Neßhof gehen. Er liegt zwischen Stade und Hamburg und ist umgeben von Apfelbäumen und sonstiger schöner Natur. Die Lühe, ein kleiner Fluss verläuft ebenfalls an den Grenzen des Platzes.

Vorher war eigentlich unser Plan, dass wir unsere Auszeit auf einem anderen Campingplatz an der Elbe, hinter dem Deich verbringen wollten. Leider war dieser aber schon belegt und hatte keinen Platz mehr zur Verfügung. Da unser Anspruch nur darin bestand, dass wir nicht soweit fahren wollten und Wasser in der Nähe haben wollten, haben wir kurzerhand einen anderen in unserer Umgebung gesucht und dank Google auch freudigerweise gefunden. Der Neßhof hatte noch einen Platz für uns frei und so buchten wir diesen eine Woche bevor es losgehen sollte.